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Vor Tausenden von Jahren wurden Katzen als GOTTHEITEN verehrt.
Katzen haben das nicht vergessen.
Leonardo und die Katzen
"Selbst die kleinste Katze ist ein Meisterwerk" - Leonardo da Vinci
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oben und links: 1513, Feder, Tinte und Lavierung über schwarze Kreide, 27 x 20,9 cm, Royal Library, Windsor Castle
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Leonardo da Vinci liebte Tiere, besonders Katzen. Es heißt, dass Leonardo mit den Menschen oft ungeduldig, mit den Tieren aber sehr geduldig war. Die oben abgebildeten Katzen zeigen die Tiere in entspannter und angespannter Haltung, in Ruhe und Aktivität. Und jede Skizze ist lebendig und lebensnah. Nur kalte Beobachtung allein kann solche meisterlichen Werke nie hervorbringen. Es ist eine große Liebe zu den Tieren nötig, um solche Meisterwerke zu schaffen.
Es gibt unzählige Tierstudien von Leonardo, die belegen, mit welcher Geduld und enormen Einfühlungsvermögen er Tiere gezeichnet hat. Es gibt Skizzen und Studien von lebenden Tieren und von toten Tieren, die er sezierte und zeichnete. Er hat die Zeichnungen und Malereien der Tiere genauso ernst genommen wie die von Menschen.
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Dass er ein wirklicher Tierfreund war, geht auch eindeutig daraus hervor, dass er Vegetarier war.
Maike Vogt-Lüerssen schreibt dazu: "Zeitgenossen, die den großen Künstler persönlich kannten, berichten zudem, dass Leonardo ein sehr großes Herz für Tiere besaß. So fand man ihn sehr häufig auf den Märkten in Mailand oder Pavia, um dort die in engen Käfigen eingesperrten Vögel zu kaufen.
Mit Letzteren begab er sich außerhalb der Städte und schenkte ihnen die Freiheit zurück. Hunde und Katzen gehörten zudem zu seinem Haushalt, und es gibt unzählige Zeichnungen von ihm, in denen herumtollende kleine Hunde für alle Zeiten verewigt wurden. Und wie seine Zeitgenossen zu berichten wissen, gab es bei dem großen Meister - zumindest als er ein älterer Herr war - auf seinem Speisetisch keine Fleischgerichte mehr zu finden."
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Leonardo da Vinci: "Madonna mit der Katze"
Sammlung CarloNoya in Savona (Ausschnitt)
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Es gibt Madonnen mit Blumen, mit Früchten, mit Schmuck, aber meines Wissens gibt es nur von Leonardo eine Madonna mit einer Katze. Jesus nimmt die Katze mit offenen Armen zu sich, die Hand Marias liegt zärtlich im Nacken des Tieres. Es sieht so aus, als ob die Katze lächelt. Das Jesuskind wirkt ernst und nachdenklich, und auch wir sollten nachdenken, ob nicht die Tiere den besonderen Schutz brauchen und die Liebe, damit Harmonie in der Welt entstehen kann. So wie Jesus diese Katze aufnimmt, ist er ein Vorbild für unsere Tierliebe. Um 1480 fertigte Leonardo verschiedene Studien zur Madonna mit der Katze an. Sie werden in London, Bayonne und Florenz als kostbare Schätze gehütet.
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